7000 Jahre Siedlungsgeschichte auf Budaörser Gemarkung von Stephan Pfundt

2022-03-28 | Budaörs
Német nyelvű könyvet ajánl Budaörsről a Heimatmuseum igazgatónője. A szerző, Stephan Pfundt, az antik időktől kezdve kíséri nyomon Budaörs történetét. Ő maga is ott ült az első, Budaörsről induló vagonban családjával 1946-ban... A könyv a Heimatmuseumban érhető el. A német nyelvű ajánlást olvashatják.

„Geschrieben in liebevoller und ehrender Erinnerung an unsere angestammte Heimatgemeinde Budaörs”

Ein sehr lesenswertes Buch: „7000 Jahre Siedlungsgeschichte auf Budaörser Gemarkung” von Stephan Pfundt

„Schon als Schüler daheim in Budaörs/Wudersch habe ich mich gefragt, wie es wohl vor unserer Zeit aussah. Auch habe ich in den Schulferien im Sommer mit Freunden sowohl unsere eigene Umgebung wie auch die Nachbarorte erkundet. So erweiterte ich schon früh meinen geistigen Horizont, und mein Interesse war damals als Schüler schon vielseitig. Und dies habe ich mir wohl bis heute bewahrt. In diesem Zusammenhang passte es gut, dass ich von einer noch in Budaörs lebenden Verwandten mehrere neue Bücher über die Geschichte unseres früheren Heimatortes zugesandt bekam, in denen ich viel Neues und Unbekanntes fand. Die darin beschriebene Geschichte von Wudersch dürfte, so meine ich, auch unsere heutigen Landsleute noch interessieren”

Die Einleitung – gelesen in der Vorbemerkung des Buches „7000 Jahre Siedlungsgeschichte auf Budaörser Gemarkung” von Stephan Pfundt – machte mich auf das Werk neugierig.  Nach 1944 mussten viele Wuderscher großes Leid erleben – durch Enteignung, Vertreibung und Internierung. Über diese Jahre und auch über die Ortsgeschichte von Wudersch – über die antiken Spuren, über 400 Jahre römische Siedlung, über das Dorf im hohen Mittelalter, über die osmanische Herrschaft und über die Rückeroberung ab 1686 – berichtet das Buch und schildert von den Anfängen bis zur Vertreibung 1946 auch das kirchliche Leben. Man sagt, gute Bücher enden nicht mit ihrer letzten Seite, sondern können noch sehr lange im Gedächtnis nachhallen. Dieses Gefühl hatte ich beim Lesen der folgenden Zeilen: „Auch der Wein- und Obstbau brachte den Budaörser*innen ein erträgliches Auskommen. Dieser bescheidene Wohlstand nahm jedoch durch die russische Besetzung am 24. Dezember 1944 und die danach folgende Vertreibung 1946 ein brutales Ende. Damit ging auch eine ca. 220-jährige Aufbauarbeit und Kultur zu Ende. Mit der Vertreibung der Ungarndeutschen wurde am 19. Januar 1946 in Budaörs begonnen. (…) Der Schreiber dieser Zeilen saß auch mit Mutter und Geschwistern in dem erwähnten ersten Transport.”

Ich möchte Herrn Stephan Pfundt zu „7000 Jahre Siedlungsgeschichte auf Budaörser Gemarkung” herzlichst gratulieren und Ihnen, liebe Landsleute das Buch zum Lesen empfehlen, denn es zeigt eindrucksvoll das Schicksal der Wuderscher vor und nach 1946. Das Buch ist im Jakob Bleyer Heimatmuseum erhältlich, hiermit danken wir herzlich der Vorstandschaft des Heimatvereins Budaörs/Wudersch e.V.

Dr. Kathi Gajdos-Frank
Direktorin, Jakob Bleyer Heimatmuseum Budaörs, www.heimatmuseum.hu

(Stephan Pfundt: „7000 Jahre Siedlungsgeschichte auf Budaörser Gemarkung” Ein Überblick, Heidelberg/Meckesheim 2021, finanziert vom Heimatverein Budaörs/Wudersch e.V. 104 Seiten)

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